Bastonade, Falaka auf Deutsch
Im BDSM ist der Begriff Falaka eher geläufig als Bastonade, um die Fußtortur an den Fußsohlen auszudrücken. Falaka kommt aus dem arabischen Raum und wurde als körperliche Züchtigung angewendet. Die Bestrafung wurde in der Erziehung in Familien, für Kriminelle und Ehebrecher öffentlich, und in den Schulen angewendet. Damals gab es im eigentlichen Sinne der Schule nur Koranschulen. Es war selbstverständlich, die Kinder mit Stockschlägen auf die nackten Fußsohlen vor der ganzen Klasse zu bestrafen. Hierzu wurde ein Stock zur Fixierung der Füße des Delinquenten verwendet, an deren beiden Enden ein Seil befestigt war. 2 Personen mussten diesen Stock an je einem Ende halten. Der Delinquent musste sich auf den Rücken legen, die Füße anheben und zwischen Stock und dem daran hängenden Seil bringen. Die beiden Falaka Helfer drehten dann solange am Stock, bis das Seil die Füße fest am Stock hielt. Man streitet zwar darüber, ob die Füße unterhalb oder oberhalb des Stockes befestigt sein sollten, um die Falaka besser auszuführen, aber das ist nur nebensächlich, denn der Schmerz ist in beiden Fällen derselbe Unerträgliche. Danach wurden dem Delinquenten die Schuhe (und Strümpfe) ausgezogen. Da im arabischen Raum damals wie heute der Anblick von blanken Fußsohlen als peinlich galten, wurde die Falaka nur auf nackten Fußsohlen ausgeführt, damit es sowohl extrem schmerzhaft war und für den Bestraften demütigend sein sollte. Der „Falakacı”, der Vollstrecker der Falaka schlug meistens mit einem Stock zu. Es wurde zwar auch mit Lederriemen und Peitsche geschlagen, doch man wollte meistens einen größtmöglichen Schmerz verabreichen und da wurde gerade bei schweren Vergehen oft ein Stock verwendet. Die Anzahl der Schläge konnte stark variieren. In Schulen konnten dies 20 Schläge sein und bei schweren Verbrechen auch mehr als 1000 Hiebe.
Heute ist die Falaka als körperliche Züchtigung in den meisten arabischen Ländern verboten. In orientalischen und ostasiatischen Staaten wie z.B. der Türkei wird jegliche körperliche Züchtigung mit gesetzlichen Strafen geahndet.
An dieser Stelle möchte ich mich auch von jegwilliger Gewalt als erzieherische Maßnahme, Unterdrückung von Menschen, Folter und Schmerz distanzieren! In meinem ganzen Wesen als Herr im Sinne des BDSM ist meine Anwendung der Gewalt angelehnt an Kontrolle, Verlangen, Zustimmung, Ausgleich, Verantwortung, Lust und freier Wille!
Bastonade ist ein eindringender Schmerzimpuls zum Körper und zur Seele.
Die Bastonade ist ein Markenzeichen von mir geworden. Eigentlich ist die Bastonade eine Leidenschaft, die sich ergeben hat aus meinem Fetisch und meinem BDSM. Dabei liegt in beiden Bereichen der Fokus auf den Füßen. In der fetischistischen Neigung konzentriere ich mich auf die Schönheit weiblicher Füße und in meiner sadistischen Art liebe ich den Schmerz, den ich durch die Bastonade über die Fußsohlen an den ganzen Körper und die Seele meiner Sklavin spüren lassen kann. Dadurch ergibt sich eine Einflussnahme auf das Herz und dem Geiste eines jeden Wesens. Dieser Schmerz ist sowohl intensiv, als auch eindringend impulsiv.
Der Schmerz der Bastonade kann sehr unerträglich werden. Wie alles im Leben, ist jede unkontrollierte Ausübung von Kraft mit einem hohen Risiko behaftet. Da die Nervenenden an den Fußsohlen mit dem ganzen Körpern verbunden sind, ist jede unkontrollierte Ausübung von Stockschlägen auf die nackten Sohlen mit Gefahr verbunden. Jeder Körper ist individuell. Jede freiwillige Ausübung von gewollter Gewalt muss in seiner Intensität und Art an den Körper und an die Seele des Opfers angepasst werden. Daher empfiehlt es sich gerade bei der Bastonade, sich von Anfang an an die Grundregeln des SSC zu halten. Auch wenn man als Ausführender sehr erfahren sein sollte, empfehle ich bei jedem neuen Sklaven sich strikt an den Grundwerten des SSC zu orientieren. Man hat genug Zeit, um durch Erfahrung sich weiter vorzutrauen.
Der Schmerz der Bastonade als körperliche Züchtigung im BDSM.
Es gibt im BDSM viele körperliche Züchtigungen, die genauso viel der Vorsicht bedürfen. Der Vorteil bei der Bastonade ist die Vielfalt an Schmerz und Wirkung. Wenn man die Phase der Eingewöhnung bis gegen übers hinter sich hat, kann man Schmerz und Lust sehr gut miteinander kombinieren. Diese Kombination ist die Leidenschaft dem Bastonade. Sie soll Lust auf mehr geben, dennoch strafend sein, und die innere Lust auf ein unnachgiebiges, hungriges Verlangen bringen. Dabei muss die Ausführung nicht immer sich an die strikten Regeln des BDSM richten. Damit sind eigentlich die Leute gemeint, die eine Peitsche oder Fesseln als eine willkommene und pikante Beigabe zum Sexualleben sehen. Bei denen reicht die Andeutung oder leichtes Klatschen auf die Fußsohlen des Partners, um noch mehr Lust zu gewinnen. Diesen Menschen ist es wahrscheinlich leichter zu verstehen, was ich mit der Verbindung zwischen Fetisch und BDSM meine, wenn ich über meine Sicht der Bastonade und weiblicher Füße rede.
Eine intensive Erfahrungen mit Schmerz und den Menschen gibt einem die Möglichkeit, die Grenzen auszureizen. Wenn ich über eine Sklavin genügend Erfahrung gesammelt habe, kann ich die Bastonade in extremeren Dimensionen ausführen. Dieses schmeichelt meiner sadistischen Natur. Aber nur, wenn mein Gegenüber Lust an diesem Schmerz empfindet und sich ihm freiwillig hin gibt, ist der Einklang geschaffen, um sich gegenseitig zu erfüllen. Mit der Bedienung der Unversehrtheit meiner Sklavin, ist dies eine Erfüllung meiner innersten Gelüste.
Frauen und Bastonade
Natürlich ist diese Symbiose aus Sadismus und Masochismus gleichermaßen erfüllend für beide Seiten. Dazu möcht ich einen Text aus früheren Zeiten hinzufügen, den ich für eine Einführung in die Thematik der Bastonade für die Damen geschrieben habe.
Es gibt viele verschiedene Vorlieben und Neigungen im Fußfetisch. Die einen lecken, lassen lecken, stehen auf dreckige oder riechende Füße, finden kitzeln erotisch, es gibt High Heel-, Buffallo-, Plateau-, Sneakers- oder einfach nur Sockenliebhaber, Bondage von einfach bis Kunst, nackte schöne Füße, um ein Einblick in die Szene zu verschaffen.
Ich gehöre zu den Menschen, die sich der Schmerzbehandlung von Fußsohlen und Zehen gewidmet haben. Natürlich baue ich in meine Vorliebe auch Kitzeln, Bondage, BDSM und, wenn die Partnerin es will, Sex und Erotik mit ein.Die Frauen schrecken meistens auf, wenn Mann über SM bzw. Schmerz oder Schlagen spricht, vor allen Dingen in Bezug auf die Füße.
Es ist eine Tatsache, dass die Füße eines Menschen auf alle Körperregionen einen Reiz ausüben und das Wohlbefinden der Seele beeinflussen können, denken wir nur an eine Massage der Füße oder an eine Zunge, die über die Sohlen streicht, zwischen die Zehen geht und einen Menschen erotisch stimuliert, ein Wohlbefinden auslöst und gleichzeitig erregt. Gerade die Füße und die Sohlen der Frau sind sehr zart und geschmeidig, ebenso empfindlicher und reizvoller als Männerfüße.
Eine Frau lässt sich nur in die Hände eines Mannes fallen, wenn sie ihm vertraut. Vertrauen ist die Basis für eine gute Erfahrung, da sie sich fesseln lässt, sie ist ausgeliefert. Es ist eine Schmerzbehandlung, aber es muss Schluss sein, wenn sie Nein sagt. Ihr Vertrauen ist gestärkt, wenn sie nur das machen lässt, was ihr auch gefällt. Die Verantwortung des Aktiven ist sehr groß. Der Aktive ist gezwungen auf den Passiven einzugehen und Grenzen zu erkennen, ansonsten bleibt es nur eine schmerzhafte Erfahrung.
Nur Vertrauen schafft eine Behandlung, dessen Erfahrung unvergesslich bleibt. Frauen wissen meistens nicht, welche Reize ein Schlag auf die Sohlen haben kann, vorausgesetzt der Schlag ist gut dosiert und gezielt.Lasse dich verbinden, deine Füssen und Hände. Bewegungslos liegst du da, deine Sohlen frei, bereit, um LEIDenschaft zu genießen. Ich verbinde dir die Augen, damit deine Reize verrückt werden. Im Hintergrund leichte, aber exzessive Musik. Im Vordergrund nur meine Stimme. Ich rede dir zu, ruhig aber bestimmend, verursache ein leeres Gefühl in deinem Bauch und du kannst es kaum abwarten. Plötzlich schreist du auf, weil du erschreckst, durch das, was du an deinen Füssen spürst. Es ist ein Eiswürfel, den ich dir von den Zehen bis zum Ballen ganz langsam über die Sohle gleiten lasse. Du wirst immer unruhiger, kannst es nicht abwarten, aber es vergehen Minuten wie Stunden, bis du ein Kitzeln verspürst. Es ist meine Zunge, sie fängt zwischen deinen Zehen an. Es macht dich verrückt, willst nicht, dass ich aufhöre. Es geht weiter über deine Sohle, es kitzelt ohne Gnade, dennoch willst du nicht, dass ich aufhöre. Urplötzlich verspürst du ein Schlag, laut, aber nicht so schmerzhaft wie der Aufklatschlaut. Du wurdest geschlagen, verrückt denkst du, aber noch verrückter ist dein Verlangen nach mehr. Ich warte und streiche dir über die Füße, es kitzelt leicht und der nächste Schlag. Ich höre einen kurzen Aufschrei.
Was glaubst Du nun, was passiert?Frag doch oder sag es mir!
Schlußwort zur Bastonade
Meine Sicht der Bastonade ähnelt dem, den ich zum BDSM und Leben habe. Man muß den Fuß, dem man Schmerzen zufügen will lieben, um Leidenschaft zu schaffen. Nur die fetischistische Hingabe zu Ihr und ihrer Schönheit läßt eine zartbittere Tortur zu, deren Schmerz süchtig machen kann. Diese Sucht ist oftmals verbunden mit Hass, Wut und Angst. Genau dieser Zustand läßt ein tieferes Empfinden zur Lust zu, die den Schmerz erst zu einer Leidenschaft wandelt. Diese Wandlung ist der Punkt, an dem ich mein Gleichgewicht an meiner sklavin erlebe, erleben lasse und verbinde. Erst in diesem Zustand ist die Bastonade das, was sie nicht sein soll; Folter!
An diesem Punkt ist die Bastonade die reine Lust am Leben!