Mit den Jahren habe ich so einiges im Bastonade Bereich produziert. Dabei war es mir immer wichtig, echte Schmerzliebhaber dafür zu gewinnen und eine Geschichte dahinter zu erzählen. Leider ist es schwierig, zwischen Kunst und Kommerz den richtigen Konsens zu finden. Nach einem fertigen Schnitt entsteht all zu oft das Bild von Menschen, denen Fußtortur nichts ausmache und man immer fester zuschlagen könne, ohne die Grenzen anscheinend zu überschreiten.
Die BDSM Philosophie dahinter, die Achtung des Menschenwohls, die Sicherheit von Geist und Körper verschwinden zwischen angeschwollen Füßen, Tränen und einer immer masochistisch anmutenden sklavin. Keiner liest, was wir über Hinter den Kulissen schreiben bzw. wie wir zum BDSM stehen.
Daraus resultierend möchte ich mal was neues versuchen. Mit „Bastinado Impact“ entsteht ein neues Werk, zu dem wir ein Model eingeladen haben, die die Bastonade nicht kennt und nicht wirklich masochistisch ist. BDSM ist ihr zwar ein Begriff, aber sie lebt es nicht aus und SSC oder Rack sind komplette Fremdausdrücke für sie.
Der Zuschauer soll sehen, wie sie die Bastonade spürt, wie weit sie den Schmerz aushält und wie sie mit der freiwillig akzeptierten Situation umgeht. Sie wird nicht wie eine sklavin von mir erzogen, vorbereitet oder in ein Regelwerk eingefügt. Sie weiß natürlich worauf sie sich einlässt, dass ich maximal auf Sicherheit achte, dass sie meinen Fähigkeiten vertrauen kann und dass ich 100% ein „Nein“ bzw. „Ich kann nicht mehr!“ akzeptiere, aber das war es dann auch.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir Feedback geben würdet, ob so ein Doku ähnliches Projekt Zukunft hätte oder nicht? Oder sind generell nach einem Skript erstellte Videos besser, die nur die Bastonade wiedergeben?
Freiwillig
Freiwilligkeit ist immer die erste Regel. Warum lässt es jemand zu, freiwillig Schmerzen zu spüren? Wenn es der Masochismus ist, warum muss es dann ausgerechnet so ein intensiver Schmerz sein? Schließlich verteilt sich der Schmerz der Bastonade anders, als alles andere. Ein Spank wäre viel erträglicher.
Eine Antwort wäre vielleicht zumindest es ausprobiert zu haben. Wieviel des Bastonade kann sie wohl ertragen? Dies ist eine wichtige Frage für mich. Bei meiner sklavin weiß ich bestens Bescheid. Aber bei einem Menschen, den ich nie zuvor gesehen habe und der nie die Bastonade genossen hat, muss ich auf alles gefasst sein. Vielleicht reicht der erste Schlag aus, um das ganze zu stoppen. Vielleicht hält sie auch mehr aus, als ich es mir vorstellen kann. Ich mache keinen Druck, denn das ganze muss authentisch sein.
Das einzige was ich habe ist ihr freier Wille, die Bastonade zu spüren.
Die Marke Parox
Ich bin der Meinung, dass es sehr viele Parallelen gibt. Mein Vorteil ist nur die Marke Parox, die mir heutzutage die Türen leichter öffnet. Dafür musste ich die ersten Jahre richtig kämpfen und leiden, um zu überzeugen und Menschen für die Bastonade zu gewinnen.
Wenn wir einer Neigung die Leidenschaft abgewinnen können, setzen wir uns dafür ein und überzeugen Menschen. Alleine eine BDSM Neigung zu verfechten, ist oftmals mit Arbeit uns Herausforderung verbunden. Dann noch die Leute im Zeitalter von Wellness und Körperbewusstsein von der Bastonade zu überzeugen ist schier unmöglich.
Ich sehe das ganze aus einer anderen Perspektive. Man muss zur Sache stehen und das ganze anders präsentieren. Mit dieser Haltung kann man viel erreichen. Nur schaut man sich das ganze aus der Perspektive eines Außenstehenden an, sieht der nur Gewalt, Pornographie und im schlimmsten Fall eine Perversität der Füße. Daher scheint mir eine begleitende Kamera weitaus interessanter zu sein, als eine zentral erfassende.
Der Nachteil liegt im Ergebnis. Gehe ich nach Kundenwünschen, muss alles in seiner Nacktheit und Gewalttätigkeit grenzenlos sein. Willige Frauen, die ihre Füße nur gequält sehen wollen, verzerren das Bild der wahren Schmerzen und der Hingabe, des sich Unterwerfenden. Ist zu viel Touch von Kunst integriert, wird das ganze zu schwer in seiner Verständlichkeit. Um alles in seiner Gesamtheit, z.B. als Bastonade Serie mit allen Facetten zeigen zu können, fehlen alle finanziellen Möglichkeiten und das wäre eine Herkulesherausforderung.
Ich bin glücklich über Entwicklungen wie Blogs, Videosharing und co. Unser zentrales Problem ist, dass wir das Problem sind. Was ich damit sagen möchte? Nehmt man diese Gruppe als Beispiel. Wie viel Aktivität ist vorhanden? Wie viel an Erfahrung, Bildmaterial oder Geschichten wird geteilt?
Das soll jetzt keine Gruppenkritik werden. Ich möchte nur deutlich machen, dass die Bastonaliebhaber die Schönheit und die Leidenschaft dieser BDSM Neigung zu wenig zeigen.
Die Aufnahmen sind im Kasten. Der Schnitt fast komplett fertig. Das Ergebnis; ich hab ein komisches Gefühl im Bauch. So ein Video habe ich noch nie gemacht. Ich habe viele Kritikpunkte aus den Augen eines Parox, aber andererseits hat es auch Spaß gemacht. Es ist real. Der Schnitt hat keine realen Pausen, bis auf das Intro. Sie ist keine sklavin und daher bettelt sie nicht um Gnade, spricht mich nicht mit Herr an, es Missfällt ihr sich unterwürfig zu fühlen, ihre Freundin (die nichts mit BDSM zu tun hat und einfach nur bei der Bastonade Zuschauerin ist) macht ihr die Situation schwerer, sie kämpft mit sich, der Situation, dem Schmerz und sich selbst. Jederzeit könnte sie ohne Konsequenzen die Bastonade abbrechen, aber sie kämpft, obwohl sie mich und den Schmerz im Augenblick der Schläge auf ihre nackten Fußsohlen hasst. Sie lacht, um die Schmerzen zu verschleiern. Eher würde sie sich selbst eine Ohrfeige geben als zuzugeben, dass sie nicht mehr kann.
Ich bin mir nicht sicher, ob BDSM Doku wirklich der Weg sein kann, aber ich würde es gerne immer wieder machen.
- Wenn du den Schmerz nicht freiwillig akzeptierst, wird er dich unfreiwillig kontrollieren.
- Würdest du freillig körperlichen oder seelischen Schmerz akzeptieren?
- Glaubst du, dass der schmerzliche Weg einen Glücklich macht und befreit?
- Irgendwie scheint es im Leben immer so zu laufen.
Gibst du die Behandlung auch ohne das sie gefilmt werden? Also als Session für den der es wünscht, von einem Profi behandelt zu werden?
Ja, natürlich 🙂
Die Aufnahmen unterscheiden sich sehr stark von meinem privaten BDSM. Sie sind mehr ein Ausdruck von meiner Leidenschaft, aber nur ein Schatten dessen, was BDSM ausmacht.
WÜrde mich freuen wenn ich auch mal in den Genuss kommen könnte, würde dafür auch zahlen. Bitte um Antwort an meine emailadresse.
Unterwürfigste Grüße
Ich akzeptiere nur weibliche Personen, die in den Genuss meines BDSMs kommen dürfen. Falls dies der Fall sein sollte, können wir gerne darüber reden. Ich möchte kein Geld, da ich kein Pro Dom bin, sondern es aus eigener Leidenschaft mache.
Hello Master I love your work is sallenaz still active? will you release more video featuring her?
Thank You 🙂
Hello PA, I’m sorry, we won’t produce new videos with Sallenaz.